Kinder zwischen 10 und 14 Jahren, mit und ohne Migrationshintergrund, erzählen aus ihrem Leben. Dazu treffen sie sich als „Redakteure“ in der filmburg Marktoberdorf zum Denken, Schreiben, Diskutieren. Der Großteil der Teilnehmer besucht die Mittelschule Marktoberdorf, andere Kinder sind Kursteilnehmer in der Theaterschule mobilé.
Durch unzählige Online-Gespräche mit dieser Gruppe während der Lockdown-Zeit 2021 entstand die Idee, jungen Menschen eine Plattform für ihre Lebensgeschichten zu bieten. Sie erzählen über das, was sie bewegt, beschäftigt und interessiert. Es sind Geschichten aus der Familie, von Freundschaften, Enttäuschungen, Erlebnissen und Sehnsüchten, aber auch von Überraschungen, Mut, Wünschen und sprühender Lebenslust.
Es sind „Lebenslinien“ vom Weg in eine neue Heimat, von Wegen durch die vertraute alte Heimat oder vom Miteinander in der gemeinsamen Lebenslandschaft rund um Marktoberdorf. Es ist der Blick von einem Mikrokosmos auf den Makrokosmos. Es sind Episoden, Anekdoten, Gedanken und Geschichten, die Kinder in sich tragen und die uns Erwachsenen oft verborgen bleiben. Es lohnt sich diese aufzuschreiben. Nicht als literarische Lektüre, sondern als Ergebnis von spontaner Formulierung und gemeinsamem Austausch außerhalb der Schule. Bei Tee und Kuchen oder bei einem Mittagessen entstanden Gespräche, in denen sich die Kinder für Ihre Gedanken und Ideen sehr emotional öffneten. Das, was daraufhin von ihnen niedergeschrieben wurde, wird im Buch authentisch wiedergegeben. So erhalten die Leser die Chance durch neue, unverhoffte Blickwinkel mehr Verständnis, Achtsamkeit und Aufmerksamkeit im Umgang mit Heranwachsenden zu entwickeln. Aus all den Eindrücken, Schwarz auf Weiß, erfolgt die Erkenntnis: Nicht Einfalt, sondern Vielfalt ist regional prägend und humanitäre Diversität braucht Zuwendung und Pflege. Die reichhaltige, illustrierte Textsammlung wurde am 23. Juli in der filmburg (Marktoberdorf) öffentlich präsentiert.
Allgäuer Zeitung (Marktoberdorf)
Kinder zwischen 10 und 14 Jahren, mit und ohne Migrationshintergrund, erzählen aus ihrem Leben. Dazu treffen sie sich als „Redakteure“ in der filmburg Marktoberdorf zum Denken, Schreiben, Diskutieren. Der Großteil der Teilnehmer besucht die Mittelschule Marktoberdorf, andere Kinder sind Kursteilnehmer in der Theaterschule mobilé.
Durch unzählige Online-Gespräche mit dieser Gruppe während der Lockdown-Zeit 2021 entstand die Idee, jungen Menschen eine Plattform für ihre Lebensgeschichten zu bieten. Sie erzählen über das, was sie bewegt, beschäftigt und interessiert. Es sind Geschichten aus der Familie, von Freundschaften, Enttäuschungen, Erlebnissen und Sehnsüchten, aber auch von Überraschungen, Mut, Wünschen und sprühender Lebenslust.
Es sind „Lebenslinien“ vom Weg in eine neue Heimat, von Wegen durch die vertraute alte Heimat oder vom Miteinander in der gemeinsamen Lebenslandschaft rund um Marktoberdorf. Es ist der Blick von einem Mikrokosmos auf den Makrokosmos. Es sind Episoden, Anekdoten, Gedanken und Geschichten, die Kinder in sich tragen und die uns Erwachsenen oft verborgen bleiben. Es lohnt sich diese aufzuschreiben. Nicht als literarische Lektüre, sondern als Ergebnis von spontaner Formulierung und gemeinsamem Austausch außerhalb der Schule. Bei Tee und Kuchen oder bei einem Mittagessen entstanden Gespräche, in denen sich die Kinder für Ihre Gedanken und Ideen sehr emotional öffneten. Das, was daraufhin von ihnen niedergeschrieben wurde, wird im Buch authentisch wiedergegeben. So erhalten die Leser die Chance durch neue, unverhoffte Blickwinkel mehr Verständnis, Achtsamkeit und Aufmerksamkeit im Umgang mit Heranwachsenden zu entwickeln. Aus all den Eindrücken, Schwarz auf Weiß, erfolgt die Erkenntnis: Nicht Einfalt, sondern Vielfalt ist regional prägend und humanitäre Diversität braucht Zuwendung und Pflege. Die reichhaltige, illustrierte Textsammlung wurde am 23. Juli in der filmburg (Marktoberdorf) öffentlich präsentiert.
Allgäuer Zeitung (Marktoberdorf)